Aura lesen – was dein Energiefeld über dich verrät
Rund um jeden Menschen soll ein energetisches Feld existieren – die Aura. Viele beschreiben sie als feines, farbiges Leuchten um den Körper, andere fühlen sie als Temperatur- oder Druckveränderung. In der spirituellen Arbeit gilt die Aura als Spiegel deiner Gefühle, Gedanken und deiner seelischen Verfassung. Wer lernt, dieses Feld zu lesen, erhält Hinweise auf innere Blockaden, versteckte Bedürfnisse und ungenutzte Potenziale.
Beim Aura-Lesen geht es nicht um spektakuläre Effekte, sondern um Sensibilität: für dich selbst, für andere und für die Energie, die zwischen euch wirkt. Die Praxis verbindet Intuition, Wahrnehmung und oft auch Elemente aus Energiearbeit, Astrologie oder spiritueller Beratung. Richtig eingesetzt, kann Aura-Lesen ein Werkzeug für Selbstreflexion, Heilungsprozesse und bewusstere Entscheidungen im Alltag sein.
Dieser Artikel zeigt dir, was eine Aura ist, welche Aura-Farben es gibt, wie man Auren sehen oder fühlen kann, wo die Grenzen liegen und wie du seriöse Unterstützung findest – ohne esoterische Luftschlösser, sondern mit einem klaren, bodenständigen Blick auf die Praxis.
Was ist eine Aura eigentlich?
Die Aura als energetisches Feld
In vielen spirituellen Traditionen wird die Aura als mehrschichtiges Energiefeld beschrieben, das den physischen Körper umgibt. Dieses Feld reagiert auf deine Gedanken, Emotionen, körperliche Verfassung und spirituelle Entwicklung. Man könnte sagen: Deine Aura zeigt, was in dir passiert – bevor es andere an deiner Mimik oder deinem Verhalten wahrnehmen.
Menschen mit hoher Sensibilität berichten, dass sie dieses Feld als Kribbeln, Wärme, Kälte oder leichte Druckveränderung in der Umgebung des Körpers wahrnehmen. Andere „sehen“ die Ausdehnung und Färbung der Aura eher innerlich – als Bild im geistigen Auge. Die genaue Art der Wahrnehmung ist individuell und hängt stark von Intuition und Übung ab.
Aura, Chakren und Energiezentren
Eng verbunden mit der Aura ist das Konzept der Chakren – der Energiezentren entlang der Wirbelsäule. In vielen Lehren speisen die Chakren die Aura mit Energie. Störungen oder Blockaden in einzelnen Chakren sollen sich als Verfärbungen, Verdichtungen oder „Löcher“ im entsprechenden Bereich der Aura zeigen.
Beispiele:
- Ein geschwächtes Herzchakra (Thema Liebe, Mitgefühl) könnte mit matter Grün- oder Rosafärbung assoziiert werden.
- Ein blockiertes Halschakra (Kommunikation) zeigt sich für manche Leser als verengter oder dunkler Bereich im Hals- und Schulterfeld.
- Ein überaktives Wurzelchakra (Sicherheit, Überleben) kann mit sehr starkem, teilweise aggressivem Rot in Verbindung gebracht werden.
Wichtig: Das sind Orientierungen, keine starren Gesetze. Seriöse Aura-Leser betrachten immer das Gesamtbild und beziehen deine Lebenssituation mit ein.
Emotionen, Gedanken und Aura
Deine Aura gilt als unmittelbarer Ausdruck deiner inneren Zustände. Dauerstress, ungelöste Konflikte und Selbstzweifel sollen das Feld verdichten oder trüben, während Klarheit, Freude und innere Ausrichtung es heller und weiter erscheinen lassen.
Typische Beobachtungen in der Praxis:
- Nach heftigen Streitigkeiten wirkt die Aura vieler Menschen enger, „schwerer“ oder unruhiger.
- Nach Meditation, Naturaufenthalt oder intensiver Energiearbeit beschreiben viele ihr Feld als weiter, freier und heller.
- Länger andauernde negative Energien können sich als grau, dumpf oder fleckig zeigen.
Ob du Auren „sehen“ kannst oder nicht – du kennst den Effekt: Manche Menschen wirken anziehend, warm, klar; andere eher belastend oder „leer“. Aura-Lesen versucht, diese Eindrücke bewusster zu machen und zu entschlüsseln.
Bedeutung der Aura-Farben
Ein zentrales Element beim Aura-Lesen ist die Deutung der Farben. Auch wenn jede Leserin und jeder Leser eigene Nuancen erlebt, haben sich einige Grundbedeutungen etabliert. Wichtig: Farben sind immer im Kontext zu sehen – zu deiner Lebenssituation, deiner Persönlichkeit und den anderen Farben im Feld.
Wie sieht deine Aura aus?
Klare, leuchtende Aura-Farben
Helle, klare Farben werden meist mit einem ausgeglichenen Zustand verbunden. Sie deuten darauf hin, dass die Energie frei fließt und du in wichtigen Lebensbereichen stimmig unterwegs bist.
- Leuchtendes Rot: Lebenskraft, Mut, körperliche Präsenz, Durchsetzung – aber ohne massive Aggression.
- Strahlendes Orange: Lebensfreude, Kreativität, Sinnlichkeit, Genussfähigkeit.
- Helles Gelb: Klarer Geist, Lernfreude, Optimismus, Humor.
- Frisches Grün: Heilung, Herzenskraft, Verbindung, Empathie.
- Reines Blau: innere Ruhe, Wahrheit, gute Kommunikation, Vertrauen.
- Indigo/Violett: Intuition, Spiritualität, tiefe Innenschau.
- Weiß: Reinheit, Schutz, starke spirituelle Ausrichtung, hohe Sensibilität.
Trübe, gedämpfte oder „schwere“ Farben
Dumpfe, graustichige oder sehr dunkle Töne können auf Belastungen, Blockaden oder Überforderung hinweisen. Sie sind kein „Fehler“, sondern Hinweise:
- Trübes Rot: chronischer Stress, Wut, Erschöpfung, Überlebensmodus.
- Schmutziges Orange: Themen rund um Grenzen, Abhängigkeit, Schuldgefühle.
- Mattes Gelb: Zweifel, fehlendes Selbstvertrauen, Grübelspiralen.
- Grauschatten über Farben: Antriebslosigkeit, Frust, manchmal Hinweis auf depressive Phasen.
- Dunkle „Wolken“ oder Flecken: lokale Spannungsfelder, unverdauter Schmerz, alte Verletzungen.
Wer seriös arbeitet, dramatisiert solche Eindrücke nicht, sondern nutzt sie als Ansatzpunkte, um gemeinsam zu schauen: Was belastet dich konkret – und was kannst du aktiv verändern?
Mehrschichtige Auren und Farbverläufe
In vielen Beschreibungen ist die Aura nicht einfarbig, sondern in Schichten aufgebaut. Nahe am Körper zeigen sich oft andere Farben als weiter außen. Innere Themen, die gerade aktuell sind, können als „dominante“ Schicht erscheinen, während tiefer liegende Muster in den äußeren Bereichen lagern.
Beispiel:
- Innen: mattes Gelb – aktuell starke Selbstzweifel.
- Außen: klares Blau – grundsätzlich ruhige, reflektierte Persönlichkeit.
Eine gute Lesung macht diese Ebenen klar und hilft dir, zwischen deinem aktuellen Zustand und deiner grundsätzlichen Anlage zu unterscheiden.
Techniken des Aura-Lesens
Es gibt verschiedene Wege, mit dem Energiefeld zu arbeiten. Manche Menschen sind visuell veranlagt und „sehen“ die Aura, andere fühlen sie, wieder andere erhalten Bilder oder Worte innerlich. Entscheidend ist nicht, wie genau du wahrnimmst, sondern dass du deine Wahrnehmung schulst und ehrlich mit ihr umgehst.
Vorbereitung: Erdung und Fokus
Bevor du eine Aura liest – deine eigene oder die eines anderen – ist Vorbereitung Pflicht:
- Einige tiefe Atemzüge, um im Körper anzukommen.
- Bewusste Erdung (z. B. Vorstellung von Wurzeln in den Boden).
- Klare innere Absicht: „Ich nehme wahr, was gerade wichtig und hilfreich ist.“
- Keine Eile, kein Druck, nichts „erzwingen“ wollen.
Ohne Erdung gleitest du schnell in Fantasie oder Projektion ab. Dann liest du nicht die Aura, sondern deine eigenen Wünsche, Ängste und Geschichten.
Aura sehen mit den Augen
Die klassische Übung zum Aura-Sehen arbeitet mit einem neutralen Hintergrund (z. B. weiße Wand) und sanfter, indirekter Beleuchtung:
- Die Person steht oder sitzt vor einer ruhigen Fläche.
- Du schaust nicht direkt auf den Körper, sondern leicht „daneben“ – wie beim unscharfen Blick.
- Du hältst den Blick einige Minuten ohne starkes Fokussieren.
- Mit der Zeit können helle Ränder, Schimmer oder Farbwolken sichtbar werden.
Am Anfang ist das oft sehr subtil. Viele brechen zu früh ab oder erwarten sofort kräftige Regenbogenfarben. Realistisch ist: Es braucht Übung, Geduld und eine gesunde Portion Skepsis gegenüber den eigenen Erwartungen.
Aura fühlen mit den Händen
Wer eher kinästhetisch veranlagt ist, arbeitet mit den Händen:
- Die Hände werden gerieben, bis sie warm und „wach“ sind.
- Dann langsam mit etwas Abstand (5–20 cm) entlang des Körpers der Person geführt – ohne zu berühren.
- Du achtest auf Temperaturunterschiede, Druck, Widerstand, Kribbeln oder „Löcher“.
Viele berichten, dass sie an bestimmten Stellen ein stärkeres Feld spüren (z. B. über dem Herzen oder Kopf) oder dass sich kleine „Dellen“ bemerkbar machen, die auf energetische Schwächen hindeuten. Auch hier gilt: Wahrnehmung und Interpretation sind zu trennen. Was du fühlst, ist der Anfang – die Bedeutung muss im Gespräch mit der Person geklärt werden.
Intuitive und mediale Wahrnehmung
Spirituelle Beraterinnen, Wahrsager und Hellseher beziehen beim Aura-Lesen häufig innere Bilder, Worte oder Gefühle mit ein. Sie sehen beispielsweise eine Szene, ein Symbol oder eine Farbe im inneren Auge, die zur aktuellen Lebenssituation passt.
Solche Eindrücke können sehr treffend sein, wenn die Person klar, geerdet und erfahren ist. Ohne Erdung und Ethik kippt es aber schnell in Projektion oder Angstmache. Seriöse Leser formulieren deshalb vorsichtig, stellen Rückfragen und prüfen gemeinsam mit dir, was stimmig ist.
Typische Fehler beim Einstieg
Wer Aura-Lesen lernen möchte, tappt am Anfang gern in dieselben Fallen:
- Zu viel erwarten („Ich muss sofort alles sehen!“).
- Jede Wahrnehmung dramatisieren („Dunkel = alles schlimm“).
- Eigene Emotionen mit der Aura des anderen verwechseln.
- Die Aura als „ultimative Wahrheit“ behandeln und gesunden Menschenverstand ignorieren.
Ein reifer Umgang bedeutet: neugierig, aber kritisch zu bleiben – und deine Wahrnehmung immer mit der Realität des Menschen abzugleichen, vor dem du sitzt.
Aura-Lesen im Alltag – praktische Beispiele
Im Kontakt mit anderen Menschen
Auch ohne „offizielle“ Technik spürst du tagtäglich Auren. Du betrittst einen Raum und weißt sofort, ob die Stimmung gerade entspannt, gereizt oder bedrückt ist. Aura-Lesen macht dieses Gefühl bewusster, damit du besser entscheiden kannst:
- Mit wem möchte ich mich wirklich umgeben?
- Wann brauche ich Abstand, um meine eigene Energie zu schützen?
- Wo reagiere ich über, weil alte Themen getriggert werden?
In Partnerschaft und Beziehungen
Zwischen Partnern bilden sich oft stabile Energiefelder. Chronische Unausgesprochenheit, Groll oder verletzte Erwartungen können als Spannung oder Schwere im gemeinsamen Feld spürbar sein. Umgekehrt wirkt eine klärende Aussprache wie eine energetische Reinigung – die Aura beider fühlt sich leichter und klarer an.
Hier kann es hilfreich sein, Aura-Arbeit mit anderen Methoden wie Tarot für die Liebe oder bewusster Kommunikationsarbeit zu verbinden.
Im Beruf und in stressigen Umfeldern
Büros, Kliniken, Call-Center und andere Hochstress-Umgebungen sind energetisch oft dicht. Wer sensibel ist, fühlt sich schnell ausgelaugt oder „vollgesogen“. Über die Aura lässt sich erkennen, wie stark du dich anpasst, wo du Energie verlierst und welche Schutzstrategien nötig sind – von klaren Grenzen bis zu bewussten Pausen und energetischer Reinigung.
Bei Kindern und Tieren
Kinder und Tiere reagieren stark auf Energien. Ihre Auren wirken oft klar und lebendig, solange sie sich sicher fühlen. Veränderungen (z. B. Umzug, Streit in der Familie, Krankheit) spiegeln sich häufig im Feld wider. Hier kann eine sensible, liebevolle Aura-Arbeit helfen, früh zu erkennen, wo Stress entsteht – bevor er sich im Verhalten festfrisst.
Aura, Blockaden und Energiearbeit
Aura als Spiegel innerer Blockaden
Viele nutzen Aura-Lesen, um innere Blockaden sichtbar zu machen: alte Verletzungen, nicht gelebte Gefühle, Glaubenssätze („Ich bin nicht gut genug“), Schuldgefühle oder unausgetragene Konflikte. Im Feld zeigen sie sich oft als Verdichtungen, dunkle Flecken oder starre Bereiche.
Allein die Erkenntnis „Da ist etwas“ löst noch nichts – aber sie setzt an der richtigen Stelle an. Kombiniert mit bewusster Arbeit, Beratung oder Therapie kann das sehr kraftvoll sein.
Negative Energien und Fremdeinflüsse
Manche Berater sprechen von negativen Energien oder Fremdeinflüssen, die sich im Feld festsetzen. Hier ist Vorsicht gefragt: Es gibt energetische Übernahmen und toxische Dynamiken, aber nicht jede Schwierigkeit ist „böse Energie von außen“.
Ein seriöser Umgang sieht so aus:
- Belastungen benennen, ohne Panik zu verbreiten.
- Immer auch die eigene Verantwortung betonen: Wo lässt du etwas zu? Wo fehlen Grenzen?
- Einfache, umsetzbare Schritte anbieten, statt Abhängigkeit zu erzeugen.
Aura-Reinigung und Schutz
Aura-Reinigung ist kein Zaubertrick, sondern eine Kombination aus innerer und äußerer Pflege:
- Regelmäßige Zeit in der Natur, bewusstes Atmen, Bewegung.
- Aufräumen von Beziehungen, die dich dauerhaft schwächen.
- Rituale aus der Energiearbeit, z. B. Lichtvisualisation, Räuchern, Klang.
- Arbeit mit Heilsteinen oder anderen Hilfsmitteln, wenn sie dich unterstützen.
Wichtig ist, dass du nicht nur „am Feld herumputzt“, sondern auch in deinem Leben aufräumst – sonst kehrt dieselbe Energie schnell zurück.
Historischer Hintergrund des Aura-Lesens
Auren in Religion und Tradition
Schon lange bevor der Begriff „Aura“ verbreitet wurde, kannten Kulturen das Bild des Lichtes um den Menschen: Heiligenscheine in der christlichen Kunst, leuchtende Körper in hinduistischen und buddhistischen Darstellungen, Schamanen, die von „Lichtkörpern“ sprechen. All diese Bilder deuten auf die Intuition hin, dass der Mensch mehr ist als nur sein physischer Körper.
Moderne Entwicklungen
Im 19. und 20. Jahrhundert tauchten vermehrt Berichte über „Aurafotografie“ und Experimente zum Energiefeld auf. Wissenschaftlich belegbar ist davon wenig – seriöse Aura-Arbeit stützt sich daher eher auf Erfahrung, Tradition und subjektive Wahrnehmung als auf harte Messdaten.
Heute ist Aura-Lesen ein Baustein vieler spiritueller Schulen, von Reiki über Meditation bis hin zu moderner Energiearbeit. Das Internet macht diese Praktiken für ein breites Publikum zugänglich – mit allen Chancen und Risiken.
Anwendungsbereiche des Aura-Lesens
Persönliche Entwicklung
Viele nutzen Aura-Lesen, um sich selbst besser zu verstehen:
- Welche Themen ziehen sich wie ein roter Faden durch mein Leben?
- Wo verliere ich immer wieder Energie?
- Welche Qualitäten sind stark angelegt, werden aber zu wenig gelebt?
In Verbindung mit Coaching, Tarot, Astrologie oder kinesiologischer Beratung kann das einen deutlichen Entwicklungsschub geben.
Gesundheit und Wohlbefinden – mit klaren Grenzen
Manche sehen im Aura-Feld Hinweise auf körperliche oder emotionale Belastungen. Das kann helfen, frühzeitig achtsamer zu werden, Pausen einzubauen oder gezielt Unterstützung zu suchen. Klar sein muss aber:
- Aura-Lesen ersetzt keine medizinische Diagnose.
- Es ersetzt keine Therapie bei psychischen Erkrankungen.
- Es darf nie dazu führen, notwendige Arztbesuche zu vermeiden.
Seriöse Leser betonen diese Grenzen und verweisen bei ernsten Themen an Fachleute.
Spirituelle Beratung
In der Beratungspraxis nutzen Wahrsager, Hellseher und spirituelle Experten das Aura-Feld oft als Einstieg: Welche Themen sind aktuell „laut“? Wo steckt der größte Schmerz, wo das größte Potenzial? Aura-Lesen wird dann mit Kartenlegen, Orakeln oder medialer Wahrnehmung kombiniert, um ein vollständigeres Bild zu erhalten.
Wie du eine seriöse Aura-Leserin findest
Woran du Seriosität erkennst
Weil „Aura“ kein geschützter Begriff ist, kann sich jeder so nennen. Umso wichtiger ist deine Auswahl. Achte auf Folgendes:
- Transparente Beschreibung der Arbeitsweise, keine leeren Versprechungen.
- Realistische Aussagen – keine Garantien, kein „Ich weiß alles besser als du“.
- Respektvoller Umgang, keine Angst- oder Schuldmanipulation.
- Bereitschaft, Grenzen der Methode klar zu benennen.
Warnsignale, bei denen du gehen solltest
Spätestens hier ist Schluss:
- Es wird Druck aufgebaut („Nur ich kann dich retten.“).
- Es werden immer neue, teure Sitzungen „für deine Reinigung“ eingefordert.
- Es wird versucht, dich von Freunden, Familie oder Ärzten zu isolieren.
- Du fühlst dich nach der Sitzung kleiner, ängstlicher oder abhängiger als vorher.
Eine gute Aura-Lesung gibt dir Klarheit und stärkt dich – sie macht dich nicht ohnmächtig.
Aura selbst lesen lernen – erste Schritte
Einfache Übungsroutine
Wenn du deine Wahrnehmung trainieren willst, brauchst du keine spektakulären Tools. Eine einfache Routine reicht:
- Täglich 5–10 Minuten Atem- und Erdungsübung.
- Regelmäßig Hände über deinem eigenen Körperfeld bewegen und auf Empfindungen achten.
- Beobachten, wie sich dein „Feldgefühl“ in Stressphasen im Vergleich zu entspannten Tagen anfühlt.
Nach einigen Wochen wirst du merken, dass du feiner unterscheiden kannst: Welche Situationen ziehen dich runter, was stärkt dich, welcher Mensch tut dir energetisch gut – und welcher nicht.
Kombination mit anderen Methoden
Viele, die sich ernsthaft mit Aura-Lesen beschäftigen, kombinieren es mit anderen Werkzeugen:
- Tarot- und Orakelkarten für vertiefende Botschaften.
- Astrologie, um langfristige Zyklen zu verstehen.
- Heilsteine und Kristalle, um bestimmte Qualitäten zu unterstützen.
Entscheidend ist, dass du die Verantwortung nicht abgibst. Tools sollen Klarheit bringen, nicht dir das Denken und Fühlen abnehmen.
Fazit: Aura-Lesen als Werkzeug, nicht als Ersatz für Eigenverantwortung
Aura-Lesen ist keine Zauberantwort auf alle Lebensfragen, aber ein kraftvolles Instrument, wenn du es reif nutzt. Es zeigt dir, wo dein Energiefeld frei und lebendig ist – und wo alte Themen, Stress oder ungelöste Konflikte dich einschränken. Mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Wenn du deine Aura verstehen willst, geht es immer um zwei Ebenen:
- Dein Energiefeld – wie es sich gerade zeigt.
- Deine Entscheidungen – was du mit diesen Informationen machst.
Verbinde Aura-Arbeit mit ehrlicher Selbstreflexion, gesunder Skepsis und gegebenenfalls professioneller Unterstützung. Dann wird das Lesen deiner Aura nicht zur Flucht vor der Realität, sondern zu einem klaren Spiegel, der dir hilft, bewusster, freier und stimmiger zu leben.